Jewish Minister Wants to Make Jewish Life in Germany Visible

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Bildungs- und Familienministerin Karin Prien will ihr jüdisches Erbe in ihre Arbeit einbringen. Sie ist die erste Frau am Kabinettstisch, deren Familie erheblich von den Nationalsozialisten verfolgt und ausgelöscht wurde. Prien betont die Bedeutung des jüdischen Lebens und möchte Juden nicht nur als Opfer, sondern auch als Teil der deutschen Identität und Kultur sehen. Als Mutter von drei Söhnen und Politikerin möchte sie anderen Frauen zeigen, dass es möglich ist, Kinder zu großziehen und politisch aktiv zu sein. Sie betont die Bedeutung einer funktionierenden Partnerschaft und unterstützender Netzwerke für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Prien fordert auch Väter auf, sich regelmäßig über ihre Fähigkeiten als Eltern und Arbeitgeber zu fragen und betont, dass Hingabe und Entschlossenheit für den Erfolg wichtig sind.